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Nachhaltigkeitsbericht

17Nachhaltigkeitsbericht 2014 | PetroplastVinora Menschen Zu den zentralen Herausforderun- gen der Kunststoffverpackungs- branche gehört die Sicherung des Fachkräfteangebots. Bereits heute werben immer mehr Unternehmen um immer weniger Fach- und Füh- rungspersonen. Gerade in hochspe- zialisierten Bereichen wie der Blasfo- lienextrusion oder dem Flexodruck wird es zunehmend schwieriger, qualifizierte Mitarbeitende zu ge- winnen oder junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern. Auch PetroplastVinora beschäftigte sich 2014 intensiv mit dieser Thematik. Der demografische Wandel macht auch vor der kunststoffverarbeitenden Indust­ rie nicht Halt. Im Gegenteil: Engpässe bei der Rekrutierung von Fach- und Füh­ rungskräften zeichnen sich heute auf fast allen Stufen der Wertschöpfungs­ kette ab. Auch und gerade in der Schweiz sind sich Unternehmen, Bran­ chenorganisationen und Bildungsein­ richtungen dieser Herausforderung be­ wusst und setzen sich dafür ein, geeignete Fachpersonen für die Indust­ rie zu begeistern und potentielle Auszu­ bildende von der Attraktivität und den Möglichkeiten der Branche zu überzeu­ gen. Denn nur, wer es schafft, langfristig qualifizierte Mitarbeitende an sich zu binden, wird in Zukunft auch wettbe­ werbsfähig sein können. Abnehmendes Interesse an spezialisierten Berufszweigen Für PetroplastVinora stellte die Suche nach geeigneten Auszubildenden 2014 keine leichte Aufgabe dar. So konnten von den über zwanzig angebotenen Ausbildungsplätzen gerade einmal vier­ zehn Stellen besetzt werden. Während die allgemeineren Berufsbilder wie Poly­ mechaniker, Informatiker oder Kaufleute in der Regel auf eine grössere Resonanz stossen, ist in den hochspezialisierten Bereichen wie der Kunststofftechnologie oder dem Flexodruck seit Jahren ein ab­ nehmendes Interesse zu verzeichnen. Um diesem negativen Trend zu begeg­ nen, entschied sich PetroplastVinora 2014 für eine Präsenz auf «Yousty», ei­ ner Facebook-artigen Internetplattform, die Jugendliche bei der Lehrstellensuche unterstützt und mit Unternehmen ver­ netzt. Diese Art der Kommunikation wird PetroplastVinora in den kommen­ den Jahren noch ausbauen. Schüler für die Kunststoff- Industrie gewinnen Doch die sozialen Medien sind nur ein Weg, um junge Erwachsene für be­ stimmte Berufe zu begeistern. Viel erreicht werden kann diesbezüglich immer noch im Rahmen der schulischen Orientierungsphasen. Vor diesem Hin­ tergrund unterstützte PetroplastVinora im Februar 2014 das Schülerlabor der Fachkräfteangebot frühzeitig sichern: Jugendliche im Schülerlabor der Hochschule für Technik Rapperswil. Fachkräfte für die Industrie begeistern Hochschule für Technik Rapperswil, das Schülerinnen und Schüler regelmässig über die vielfältigen Berufsfelder in der Kunststoffbranche informiert. Konkret ermöglichte PetroplastVinora rund zwanzig Jugendlichen einen spannen­ den Tag an der HSR, wo sie einen Ein­ blick in den Alltag eines Kunststoffunter­ nehmens gewinnen konnten. Am Beispiel eines Kunststoffprodukts simu­ lierten sie die Prozesse eines Industriebe­ triebs, eigneten sich Fachwissen an, tra­ fen Business-Entscheidungen und arbeiteten interdisziplinär zusammen. Ziel war es, das Interesse für den vielsei­ tigen Werkstoff Kunststoff zu wecken und auf technische Berufe neugierig zu machen. www.yousty.ch www.hsrlab.ch

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