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Nachhaltigkeitsbericht

14 PetroplastVinora | Nachhaltigkeitsbericht 2014 Ökologie 2014 lag die Produktionskapazität von PetroplastVinora bei rund 30 000 Ton­ nen. Während die Kennzahl für Granula­ te leicht sank, stiegen die Werte bei sel­ ber gefertigtem und zugekauftem Rezy­ klat an. Diese Entwicklung unterstreicht die Umweltpolitik des Unternehmens, das sich für eine konsequente Wieder­ verwertung von Kunststoffabfällen, d. h. für geschlossene Kreisläufe ausspricht. Dies spiegelt sich auch in den Abfallsta­ tistiken des Unternehmens wider, in denen deutlich höhere Kennzahlen bei den wiederverwertbaren Werkstoffen zu verzeichnen sind. Zum einen ist diese Entwicklung auf ein ganzheitliches Abfallkonzept zurückzuführen, das 2014 an beiden Standorten eingeführt wurde. Zum anderen sorgte eine konse­ quente Bereinigung der Lager dafür, dass sehr viele wiederverwertbare Werk­ stoffe in den Kreislauf zurückgebracht werden konnten. Zu erwähnen ist darü­ ber hinaus der Anstieg des Wasserver­ brauchs, der in direktem Zusammen­ hang mit der Schaffung des Kompetenz­ zentrums Blasfolienextrusion und der Verlagerung der Regenerierungsanlagen nach Jona steht. So benötigten die Anla­ gen während und nach der Installation deutlich mehr Kühlwasser. Mit dem Abschluss des Kompetenzbildungsvor­ habens wird sich auch der Wasserver­ brauch wieder normalisieren. Veränderte Verbrauchsstruktur der Standorte Zentrales Thema im Berichtszeitraum war die Schaffung des Kompetenzzent­ rums Blasfolienextrusion in Jona. So ver­ änderten der Umzug und die Verlage­ rung diverser Anlagen wie erwartet auch die Verbrauchsstruktur der Standorte. Während der Elektrizitätsverbrauch in Andwil um 27 Prozent auf 8523 MWh sank, stieg der Verbrauch in Jona in der­ selben Periode um 26 Prozent auf 20 422 MWh. Diese zahlenmässige Ver­ schiebung kann direkt auf die Konzent­ ration der Extrusionsmaschinen in Jona zurückgeführt werden. Insgesamt ist der Elektrizitätsverbrauch 2014 mit 33 291 MWh leicht höher als im vorherigen Jahr, dies nicht zuletzt durch umzugsbedingte Unregelmässigkeiten in der Produktion. Auch der Einsatz der Wärme-Energie stieg leicht an. Dafür ist in erster Linie der Standort Andwil verantwortlich, wo vor allem der Stützenergieverbrauch für die katalytische Nachverbrennung zuge­ nommen hatte. Hauptsächlich aufgrund des Umzugs diverser Blasfolienextrusi­ onsanlagen mit Inline-Druckwerken nach Jona, der einen geringeren Löse­ mitteleinsatz in Andwil bedeutete. Weiter auf Zielkurs bei der Reduktion des CO2 -Ausstosses PetroplastVinora geht seit vielen Jahren verbindliche Zielvereinbarungen mit dem Bund ein, um die Verwendung von klimaschädlichen Stoffen kontinuierlich zu reduzieren. Diese Ziele konnten in der Vergangenheit regelmässig übertroffen werden. In enger Zusammenarbeit mit der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) beschreitet das Unternehmen diesen Weg auch weiterhin und will bis 2020 die Treibhausgas-Emissionen gesamthaft um 15 Prozent senken. Auch 2014 ist PetroplastVinora bei der CO2 -Entwicklung weiter auf Zielkurs, Umweltrelevante Aspekte auch wenn bei der Energie-Effizienz ein minimaler Rückstand zu verzeichnen ist. Spätestens 2016 sollte dieser Rückstand wieder aufgeholt werden; dann werden die 2014 eingeleiteten Massnahmen wirksam. Konkret wurden im Berichts­ jahr 955 Tonnen CO2 ausgestossen. Verminderung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) PetroplastVinora setzt sich für einen umweltbewussten und verantwortungs­ vollen Umgang mit lösemittelhaltigen Druckfarben ein und will die im Rahmen des Druckprozess entstehenden flüchti­ gen organischen Verbindungen (VOC: Volatile Organic Compounds) gezielt vermindern. Die Konzentration der Blas­ folienextrusion mit Inline-Druckwerken in Jona führte 2014 zu einem Tempera­ turanstieg in der Produktion. Da dadurch mehr Lösemittel verdunstete, lag der VOC-Ausstoss im Berichtjahr etwas höher als im vergangenen Jahr. Um die VOC-Werte in Zukunft systematisch zu senken, wird am Standort Jona die Errichtung einer regenerativen Nachver­ brennung (RNV) geplant. Konkret soll die RNV-Anlage 2016 in Betrieb genom­ men werden. Durch diese weitreichende Massnahme kann der VOC-Ausstoss künftig auf ein Minimum reduziert und der Energiekreislauf am Standort opti­ miert werden. 5000 t Jährlich fliessen rund Rezyklate in unsere Produktion zurück PE ist sehr gut recyclier­- bar und bietet auch in Form von Rezyklaten hochwertige Eigenschaften Die Wiederverwer- tung von Kunststoff- abfällen ist ein Baustein unserer Umweltpolitik Wir bieten eine breite Palette an Produkten mit hohem Rezyklat-Anteil 15 % Mit inhouse recyceltem Material decken wir rund unseres jährlichen Rohstoffbedarfs

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